file Frage Implacement-Therapie

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17 Jahre 9 Monate her #8383 von Jens Schriever ✝
Implacement-Therapie wurde erstellt von Jens Schriever ✝
Hallo

Über die Konservative Behandlung der Belastungsinkontinenz wie das Beckenbodentraining, Biofeedbacktraining, Elektrostimulation, Pessare oder auch die Medikamentöse Therapie wurde schon viel geschrieben. Auch die TVT-OP ist schon mehrfach genannt und beschrieben worden. Nur von der Implacement-Therapie wurde noch nichts geschrieben. Was ist die Implacement-Therapie?
Bei der Implacement-Therapie handelt es sich um ein minimalinvasives Verfahren, wo unter Lokalanaesthesie, ein Gel transurethral in die Harnröhrenwand injiziert wird, wodurch ein besserer Verschluss erreicht wird. Die Haltbarkeit des Implantats beträgt ungefähr vier Jahre. Das Implacement besteht aus reiner Hyaluronsäure, und ist hervorragend verträglich.
Implacement-Therapie ist eine Alternative zur operativen Behandlung der Stressharninkontinenz/ Belastungsinkontinenz.
Angewendet wird es meist bei: leichter, mittelgradiger und schwerer Harninkontinenz, wo Beckenbodengymnastik, Pessartherapie ect. nicht ausreichend waren und bei denen entweder internistischen Begleiterkrankungen vorliegen, die ein erhöhtes Narkoserisiko zur Folge haben, oder bei denen eine noch nicht abgeschlossene Familienplanung ein operative Sanierung ausschließt. Auch wenn dieser Eingriff recht unkompliziert ist, traten immer wieder Komplikationen auf. Bei einer Studie, wo 81 Patientinnen behandelt worden, traten folgende Komplikationen auf: Bei 19 Patientinnen war zur Erreichung des Therapieziels eine Nachinjektion erforderlich. Bei 21 Patientinnen fanden sich innerhalb von 48h nach dem Eingriff erhöhte Restharnwerte (>200ml, teilweise kompletter Harnverhalt), bei denen in 14 Fällen die temporäre Anlage eines suprapubischen Katheters notwendig wurde. Bei 6 Patientinnen musste nach der ersten Kontrolle ein suburethraler Abszess (ohne nachweisbaren Erreger) operativ behandelt werden. 7 Patientinnen berichteten über eine neu aufgetretene Drangsymptomatik, die mit Parasympatholytika behandelbar war.

Wer hat so eine Behandlung schon gehabt? Wie war oder ist das Ergebnis? Würdet ihr die Behandlung wiederholen? Hattet ihr Komplikationen? Wenn ja welche? Wo habt ihr das machen lassen? Wie lange war der KK Aufenthalt? Oder war es Ambulant? Wie Alt wart ihr? Würde mich freuen wenn einige dieser Fragen hier beantwortet werden.



Gruß Jens

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