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file Frage Blasenlähmung nach Endometriose Operation

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3 Monate 2 Wochen her - 3 Monate 2 Wochen her #51832 von Matti
Liebe Joana,

ich verstehe, dass das Forum und seine Funktionen manchmal recht kompliziert erscheinen, besonders wenn man noch relativ neu dabei ist. Dennoch habe ich eine freundliche Bitte: Die Antwort, die du in diesem Thread auf die damit verbundene Fragestellung verfasst hast, muss nicht nochmals in einem separaten Thread exakt wortgleich , nur mit neuem Titel, wiederholt werden.
Außerdem bitte ich dich, das entsprechende Unterforum auszuwählen und nicht einfach im Forenbereich “Informationen der Inkontinenz Selbsthilfe e. V.” zu posten. Das kann jedem mal passieren, kein Problem, aber wir haben hier viel zu tun mit der Moderation. Ein wenig mehr Aufmerksamkeit wäre hilfreich, danke!

Deinen Wortgleichen neuen Beitrag (Thread) habe ich entfernt.

Gruß
Matti

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3 Monate 2 Wochen her #51839 von Nanu
Hallo ihr lieben,

eigentlich wollte ich gerade versuchen meine Account zu löschen, und bin dabei über euer Gespräch gestolpert.
Bei mir ist der Fall zwar komplett anders, da Blasenprobleme schon deutlich vor der Endo- Diagnose bestanden, und sich bei mir leider keiner auf eine Ursache festlegen möchte, da auch noch zwei weitere Erkrankungen als Ursache in Frage kommen. Aber man sammelt ja unabhängig von der genauen Ursache so seine Erfahrungen.

Liebe Claudia, lass deinem Körper noch Zeit. Sich von so vielen Operationen innerhalb so kurzer Zeit zu erholen dauert einfach. Natürlich weiterhin: Gute Besserung. Das ließt sich ziemlich heftig.
Desinfizieren tu ich im übrigen auch nicht, das reizt bei mir nur die Schleimhaut, wenn ich doch desinfiziert hatte, dann mit dem Prontoderm, das ist zwar in einigen Punkten nicht ganz optimal, ist für mich aber (deutlich) verträglicher als Octenisept. Mein Uro meinte letztens nur, dass viele seiner Patienten wohl erfolgreich nicht Desinfizieren, während meine Betreuerin beim Versorger jedes mal schimpft. Den Luja finde ich ebenfalls ziemlich top, das ist auch mein Katheter. Es gibt einiges was du da zu gegebener Zeit ausprobieren kannst, aber manches erholt sich vielleicht auch noch. Bei manchen Verfahren kann es sein, dass man da wegen der Endo evtl. etwas aufpassen muss, und der Bauch unter umständen verstimmt darauf reagiert. Das ist individuell sehr verschieden, daher lohnt ein Versuch immer.

Hallo Joana, ich hab meinen Schrittmacher seit Februar.
Daher kann ich noch nicht viel dazu sagen. Gerade in jungem Alter(ich selber bin noch unter 30) sollte man, wenn es noch möglich ist, einen evtl. noch bestehendenden Kinderwunsch auch mit berücksichtigen. Dass dich die Situation völlig überfordert kann ich total gut verstehen. Wenn von einem Tag auf den anderen plötzlich alles anders ist, braucht es Zeit einen neuen Umgang mit den Gegebenheiten zu finden. Der große Vorteil beim Schrittmacher ist die vorherige Testphase. Ich hatte 2 davon. Bei der ersten wurden nur temporäre Elektroden gelegt, die der Arzt nach dem Ende der Testphase einfach innerhalb weniger Sekunden wieder aus der Haut gezogen hatte. Der Eingriff war echt entspannt. Ich war wirklich positiv überrascht davon. Die beiden anderen waren für mich doch belastender, insbesondere aufgrund der großen Narben an eher ungünstigen Stellen, auf die mich leider keiner Vorbereitet hatte. Letztlich ist es ein Versuch, den man wagen kann, wenn man hinter der Sache an sich steht. "Geheilt" ist man dadurch allerdings nicht unbedingt. Wovor genau hast du denn Bedenken? Wurden sie von deinem Arzt ernst genommen? Das ist m.E. auch ein wichtiger Punkt, insbesondere wenn man bereits einige eher ungünstig verlaufene Ops hinter sich hat.

Simone, danke für deine vielen aufmunternden Beiträge.

Liebe Grüße
Nanu

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3 Monate 2 Wochen her #51843 von Yorki
Liebe Nanu

Ganz lieben Dank für deine Tipps und Tricks, sowie die lieben Worte.

Ich versuche mich in Geduld zu üben, auch wenn es mir schwer fällt. Heute war ich bei der Osteopathie, vielleicht hilft es dem Genesungsprozess.

Ich wünsche Euch einen schönen Abend und nochmals vielen Dank

Herzliche Grüsse
Claudia

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3 Monate 5 Tage her #51912 von Biianca_07
Biianca_07 antwortete auf Blasenlähmung nach Endometriose Operation
Hallo zusammen

Ich desinfiziere seit Beginn und heute noch mit Octenisept. Habe damit keine Probleme. Habe es nie ohne probiert, da die Angst vor den ständigen Blasenentzündungen zu gross ist.

Ich musste auch die Stomarückverlegung abwarten bevor ich das Thema Blase angehen konnte.

Ich habe dann ungefähr 2 Monate nach der Rückverlegung das Medikament Myocholine ausprobieren können. Ein Stück weit hatte ich das Gefühl es hat sich während der Einnahme verbessert, also konnte mehr selbstständig lösen. Während der Einnahme bin ich dann aber schwanger geworden und habe es sofort abgesetzt. Unser grösstes Wunder :-)

In der Zwischenzeit kann ich circa die Hälfte bis 3/4 der Blase selbstständig entleeren, OP ist nun 1.5 Jahre her. Katheterisiere jedoch weiterhin jedes Mal damit die Blase vollständig leer ist. Wir wissen aber nicht, ob es an der Schwangerschaft liegt oder ob sich nervlich etwas erholt hat.

Ich komme übrigens auch aus der Schweiz, wohne in Graubünden.

Liebe Grüsse

Bianca

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3 Monate 5 Tage her #51921 von Yorki
Liebe Bianca, allegra!

Ganz lieben Dank für Deinen Beitrag. Ich gratuliere dir innig und von ganzen Herzen zu deinem kleinen Wunder. Ich weiss, das ist das Grösste überhaupt. Da nimmt man jede OP und alle unangenehmen Behandlungen bereitwillig auf sich :)

Das beruhigt mich, dass es noch Therapiemöglichkeiten gibt. Ich frage mich, warum die Ärzte warten bis das Stoma zurückgelegt ist. Hängt dies irgendwie zusammen?
Geduld ist nicht unbedingt meine Stärke.

Morgens (direkt aus dem Bett) klappt das Piseln ganz gut (50-75% Entleerung). Tagsüber nimmt es kontinuierlich ab und die Restharnmenge steigt.
Ich wundere mich, warum es am Morgen klappt und sonst nicht? Entspannung der Blase? Ist das bei dir auch so?

Ich schicke Dir sonnige Grüsse ins Bündner Land
LG Claudia

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3 Monate 4 Tage her #51926 von Biianca_07
Biianca_07 antwortete auf Blasenlähmung nach Endometriose Operation
Vielen Dank :-)

Dieses Medikament wirkt auf die glatte Muskulatur. Und Harnblase sowie Darm bestehen aus glatter Muskulatur. Für den Darm wäre das sehr unvorteilhaft wenn man ihn während der Stomaanlage oder direkt nach der Rückverlegung zusätzlich stressen würde. Ich musste mich leider auch gedulden.

Ich weiss es ist schwer, und vor allem am Anfang fühlt man sich hilflos und verzweifelt, aber mir geht es besser seitdem ich es einfach akzeptiert habe und damit lebe. Ich kann mich jetzt über jeden Fortschritt freuen.

Bei mir hatte sich ungefähr ein halbes Jahr lang nichts getan. Bis plötzlich die ersten Tropfen wieder von alleine kamen. Am Anfang spürte ich nicht mal ob die Blase voll ist oder nicht.

Bei mir ist es eher umgekehrt. Am Morgen geht weniger von selbst und am Tag durch besser.
Aber ich vermute schwer, dass es bei mir mit den Nerven zusammenhängt. Am Morgen schlafen die vermutlich noch :-D
Nerven können wieder nachwachsen aber das dauert elend lang.

Hast du mal nachgefragt, ob es bei dir auch eher von den Nerven her sein könnte oder eher die Muskulatur betroffen ist?

Liebe Grüsse
Bianca

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3 Monate 4 Tage her #51933 von Yorki
Liebe Bianca

Ganz lieben Dank für deine Antwort.

Jetzt weiss ich endlich, warum mit der Therapie nicht begonnen wird, solange das Stoma noch da ist. Ich habe echt gegrübelt :) Danke schön

Bis jetzt haben sie bei mir noch keine Diagnostik gemacht, sie meinen aber es wären die Nerven, die bei der OP „verärgert“ wurden. Sie gehen auch von mindestens 6 Monaten aus, bis es abheilt. Hoffen wir, dass diese Einschätzung stimmt. Bis jetzt (ca. 2.5 Monate) hat sich noch nicht viel getan.

Was haben sie bei dir operiert? Bei mir war es die Rektumresektion, Gebärmutterentferung und Urether-Freilegung. Wo wurdest du operiert? Ich war in der Insel.

Wie lief bei dir die Stomarücklegung?

Vielen Dank und herzliche Grüsse aus Basel
Claudia

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2 Monate 3 Wochen her #51997 von Biianca_07
Biianca_07 antwortete auf Blasenlähmung nach Endometriose Operation
Hallo Claudia

Ja, bei mir hiess es auch die Nerven seien vermutlich gereizt und beleidigt. Und später dann, man wisse nicht ob das jemals wieder zurück komme oder nicht.

Ich hatte Endo am Bauchfell über der Harnblase, an beiden Beckenwänden. Tief infiltrierende Endo im Septum rectovaginale, beide Sakrouterinligamente. Befall vom Sigmoid und im Rektum - deshalb hatte ich eine Rektosigmoidresektion. Ich war im Kantonsspital.

Die Stomarückverlegung verlief gut. Es braucht einfach wieder Zeit bis sich das Ganze einpendelt. Am Anfang war es nicht so lustig und sehr unangenehm. Man kommt sich ein bisschen wie ein Baby vor, kann es nicht Halten, es brennt etc.
Aber das hängt sicher davon ab wie tief die Naht im Enddarm liegt.
Bei mir wird es sicher nie mehr so funktionieren wie früher, wenn so ein grosses Stück vom Darm entfernt wird aber man gewöhnt sich an alles. :-)

Liebe Grüsse
Bianca
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1 Monat 4 Wochen her #52184 von Yorki
Liebe Endo-Kämpferinnen

Ich wollte euch ein kurzes Update geben.

Habe bis Do fleissig Buch geführt, kleine Verbesserungen :) Restharn nur noch 99% über 100ml. 2x mal unter 100ml - juhuuuuhhh!

Am Donnerstag wurde das Stoma zurückgelegt, kein Katheter während der OP. Musste gleich nach der Nakose 900ml aus der Blase holen. Um einen Katheter hatte ich gebeten, aber nicht bekommen. Leider merke ich meine Blase nach der OP viel schlechter. Hoffe, dass es sich wieder gibt.

Bin jetzt übergegangen alle 2-3 Std. zu kathetern. Spontan kommen nur ein paar Tröpfchen, greife gleich zum Luja. Bloss keinen Druck auf die frischen Nähte geben. Habe auch in der Nacht den Wecker gestellt. Wichtig ist jetzt, dass der Darm hält.

Laut Urogyn Bern, Standardtherapie erstmal 6 Monate abwarten. Vorher gibt es keine Diagnostik.

Ich versuche zu heilen und mir keinen HWI einzufangen.

Haltet die Ohren steif und ganz liebe Grüsse
Claudia

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