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Frage
Das Kondom-Urinal
- Horsty
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leider habe ich erst heute deinen Beitrag gelesen. Deshalb auch erst jetzt die Antwort.
Besonders dankenswert ist deine hilfreiche Empfehlung für TomTom.
Jammerschade, dass sich TomTom seit April nicht mehr im Forum gemeldet hat. In seiner letzten Aussage teilte er mit, dass er sich um seine weitere ernsthafte Erkrankung kümmern müsse. Ich hoffe und wünsche TomTom, dass er bald sein gesundheitliches Problem beheben kann.
Nebenbei, Not macht bekanntlich Erfinderich. Schon in meiner Kindheit, die nicht immer fröhlich war, gab es oft Unzulänglichkeiten. So hatte ich genügend Gelegenheiten Ideen zu entwickeln, unausweichliche Probleme zu lösen und es macht mir noch heute Spaß.
Es grüßt Horsty
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- Bill
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Schade das TomTom noch nicht wieder online war, ich hoffe auch das er geholfen bekommt.
Deine Beiträge habe ich mit Spannung verfolgt und mir einige Anregungen entnommen.
Ich habe bisher zwar nur die Kondomurinale von ColoPlast probiert, aber am Freitag sind die von Braun gekommen (auch mit einem besseren Beutel) da werde ich beim Testen deine Erfahrungen mit berücksichtigen.
Wie ich in einem anderen Thema schon erwähnt habe ist die Länge das Problem was mich bisher von der Versorung mit Kondomurinal abgehalten hat. Am Samstag hat sich meine Befürchtung auch mal wieder bestätigt, da kam alles zusammen (Beutel runter gerutscht, Vakuum im Kondom, Penis retrahiert) und das Kondom hat nicht gehalten.
Was aber halb so schlimm, ich war ja Zuhause.
Aber ich lasse mich nicht abschrecken, ich probiere weiter.
Gruß
Billi
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- Horsty
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- Beiträge: 654
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offenbar haben viele potentielle Nutzer des Kondom-Urinals erhebliche Probleme insbesondere beim Anlegen sowie sicheren und dauerhaften Befestigung. Freilich gibt es verschiedene Gründe, die vielfältige Ursachen (z.B. eingeschränkte Feinmotorik, ungünstige Anatomie, prekäre Hautverhältnisse) haben.
Tatsächlich bin ich nur durch die Anregungen aus unserem Forum (u.a. Eckhard) zu der nun über einjährigen erfolgreichen praktischen Anwendung gekommen. Durch die angeborene Experimentierfreudigkeit, wurden zahlreiche modifizierte Methoden mit unterschiedlichen Artikeln getestet. Die weitaus größere Anzahl verlief natürlich negativ.
Obwohl das wiederverwendbare Kondom-Urinal uroclean®men eindeutig Vorteile birgt, wurde aus verschiedenen Gründen diese Variante noch nicht einbezogen.
Generell wurden die verwendeten Hilfsmittel von www.siewa-homcare.de zum Testen geliefert (auch eine sehr wertvolle Empfehlung von Pam aus unserem Forum). Diese sind im Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenkassen enthalten.
Bei vollständig retrahierten Penis ist zwar die Anwendung des selbsthaftenden Kondomurinals (es wird der Artikel „Wideband“ verwendet) mit Schwierigkeiten verbunden, jedoch grundsätzlich möglich.
Es ist klar, dass diese Meinung Einwände hervorrufen wird. Das ist auch so beabsichtigt, weil uns auch gegenteilige Antworten weiterbringen als gar keine Reaktionen. Zu oft neigen wir (ich zähle auch dazu), bei extremen Problemen zu verzweifeln und ziehen uns enttäuscht in die Einsamkeit zurück und igeln uns ein.
Es bleibt natürlich nicht aus, dass es vereinzelte Fälle gibt, die die Anwendung nicht ermöglichen (z.B. zu große Restharnmengen).
Gelingt es trotzdem von aufsaugenden Hilfsmitteln auf das Kondomurinal zu wechseln ergeben sich gravierende Vorteile, wie u.a. eine deutlich verbesserte Sicherheit, vergrößertes Reservoir und Mobilität.
Im folgendem wird versucht, die verbliebenen positiven Ergebnisse aufzuzeigen.
Keine Sorge, die korrekte Handhabung wird keineswegs so viel Zeit in Anspruch nehmen, wie vermutlich aus der Beschreibung ersichtlich. Anfänglich waren ca. 2X10 Min. nötig; heute jeweils nur noch 3 bis 4 Min..
Erste Voraussetzung ist die Auswahl der richtigen Größe, also Umfang und Länge des Kondom-Urinals.
Unerlässlich ist die Vorbehandlung der gereinigten Haut. Zunächst sollte eine oberflächliche schlichte Teilentfernung der Schamhaare und vor allem die Entfettung der entsprechenden Hautpartie mit einer Kernseife vorgenommen werden.
Zur Verbesserung der Adhäsion sollte ein Haftvermittler aufgetragen werden. Die Verwendung von „Preventox“, das auch zugleich hautpflegend wirkt, hat sich bestens bewährt. Jeweils nach der Reinigung und Auftragung des Haftvermittlers muss auf eine vollständige Trocknung geachtet werden.
Der Vorschlag von Jens aus unserem Forum eine Klistierspritze als Hilfswerkzeug zu verwenden ist echt Goldwert. Bewährt hat sich eine Ohrenspritze, die eigentlich zur Spülung des Gehörganges verwendet wird. Diese ist verhältnismäßig klein, erzeugt einen ausreichenden Unterdruck und belastet das eigene Budget mit einem Preis von 3,50€ (in der Apotheke) nicht so erheblich.
Vor dem Anlegen des Kondoms wird die Spritzenspitze in die Tülle des Kondoms gesteckt und der Ballon zusammengedrückt. Nicht die Verbindungsflächen mit Gleitmittel versehen sondern nur -falls nötig- etwas anfeuchten; die Dichtigkeit wird durch die konische Form erreicht.
Nun das noch zusammengerollte Kondom-Urinal mit der aufgesteckten Spritze so dicht wie möglich an die vorgezogene Vorhaut anlegen. Es soll so positioniert werden, dass eine Abdichtung zwischen Kondom-Urinal und Haut erreicht wird. Es muss ringsum anliegen, damit es zu einer Abdichtung kommt und der Unterdruck die Vorhaut in die Tülle zieht.
Bild 1. zeigt das mit der Ohrenspritze verbundene Kondom-Urinal. Zur besseren Illustration wurde ein gelber Gummischlauch als „Hautersatz“ verwendet.
Die Spritze wird nun, wie im Bild 2. dargestellt, losgelassen. Durch ihr Eigengewicht wird die Vorhaut gleich bleibend mit konstantem leichten Zug gedehnt. Von Hand wird man dazu nicht bzw. nur unvollkommen in der Lage sein. Man besitzt so außerdem eine „dritte Hand“ und kann mit beiden Händen das Kondom exakt und faltenfrei abrollen.
Es schließt sich ein sorgfältiges Andrücken des Kondom-Urinals um den gesamten Umfang an.
Empfehlenswert ist ein Abtrennen des klebestofffreien Randes vom Kondom-Urinal. Damit wird bei intensiven Bewegungen des Trägers das Kondom-Urinal nicht ungewollt aufrollt.
Bei vollständiger bzw. zeitweiliger Retrahierung des Gliedes sind noch weitere Vorbereitungen nötig, die etwas mehr Geduld erfordern.
Ratsam ist der Einsatz einer Vakuumpumpe mit Saugglocke. Bei behutsamer und stufenweiser Anwendung über einen längeren Zeitraum ist diese altbewährte Therapiemethode nebenwirkungsfrei und auch nach längerer Abstinenz geeignet.
Manchmal kommt es auch vor, dass nach dem Anlegen des Kondom-Urinals das Glied vollständig retrahiert, z.B. u.a. durch Abkühlung. Dann zahlt es sich aus, dass zuvor eine sichere Verklebung erfolgte.
Am Beispiel des Bildes 3. ist dieser Fall dargestellt, die Verbindung bleibt trotz Zurückbildung bestehen. Die gesamte Hautfläche (im Durchschnitt beträgt sie 75 cm²) ist zwar im zusammengefaltet, aber stets vorhanden. Es sollte aber ein hochelastisches Kondom-Urinal mit einem stark haftenden Kleber verwendet werden (wie z.B. der Artikel „Wideband“). Für derartige Bedingungen sollte auch ein Haftvermittler verwendet werden.
Bitte respektieren: Der Proband der Bilder ist zwar anonym; es wird aber darauf hingewiesen, dass jeglicher Missbrauch illegal ist.
Man kann sich vorstellen, dass bei diesen Konditionen ein Kondom-Urinal ohne Verklebung nicht geeignet wäre.
Die Verbindung mit dem auf optimale Länge gekürzten Ableitungsschlauch zum Beinbeutel dürfte keine Schwierigkeiten bereiten. Auch hier sollte beachtet werden, dass kein Gleitmittel verwendet, sonder nur leicht die Verbindungsstelle angefeuchtet wird.
Eine sichere Verbindung garantiert ein gestufter Verbindungsstutzen. Bei Bedarf kann das Ende des Ableitungsschlauches vor dem Aufstecken in heißem Wasser erwärmt werden.
Für die Befestigung des Urinbeutels am Unterschenkel hat sich die Stulpe aus Jersey,wie schon in vorhergehenden Beiträgen beschrieben, insbesondere bei intensiven Bewegungen bestens bewährt.
Auch hier im Forum wurde von anderen berichten, dass u.a. ein "Zusammenfallen", ähnlich einem Vakuum an der Kondomspitze, das Kondomurinal voller Urin steht, sodass das Abnehmen zu einer riesen Sauerei macht oder Vakuum im Kondom, Penis retrahiert und das Kondom hat nicht gehalten.
Bei schwallartiger Entleerung ist der Unterdruck so stark, dass es nicht nur schmerzhaft wird, sondern auch der Abfluss behindert wird (Bild 4.)
Zwischenzeitlich wurde ein entsprechendes Rückschlagventil (Bild 5.)verwendet, das auch in großen Stückzahlen für andere Bereiche der Medizin eingesetzt wird.
Das Bild 5. (eigenen Aufnahme vom Rückschlagventil der Fa. Braun mit angeschlossenem Schlauch zur Entlüftung) wurde aus unerklärlichen Gründen nicht übertragen.
Im Bild 4. wird deutlich, dass zur Vermeidung des Unterdruckes dieses Ventil nötig ist.
Soweit meine bisherigen Erfahrungen mit den etwas modifizierten Kondom-Urinal.
Der nächste Test wird dann mit der Befestigung des/der Urinbeutel am Oberschenkel fortgesetzt, damit auch eine Lösung für die warme Jahreszeit möglich ist.
Horsty
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- Horsty
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mit erheblicher Verspätung (musste mich um wichtige persönliche und familiäre Probleme kümmern, da wurden die dringenden Dinge aufgeschoben) reiche ich nun das Bild vom Rückschlagventil nach.
Es ist hermetisch mit dem Ableitungsschlauch fest verbunden.
Es hat auch eine Hilfsmittelnummer und wird, wie sollte es denn auch anders sein, von www.siewa-homcare.de problemlos geliefert.
Somit sind alle erforderlichen Teile für ein sicheres System ohne zusätzliche Bastelei komplett.
Nach Dauernutzung werde ich berichten, wie zuverlässig das System im alltäglichen Gebrauch ist.
Der angekündigte Test mit der Befestigung am Oberschenkel gestaltet sich schwieriger als gedacht. Es sind noch weitere Experimente nötig um ein akzeptables Ergebnis anzubieten. So wie es sich derzeitig darstellt, wird es nur auf einen Kompromisslösung hinauslaufen.
Besonders schwierig wird es bei Verlust von größeren Urinmengen innerhalb kurzer Zeit werden.
Trotzdem bleibe ich dran.
Horsty
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- Horsty
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nur für Männer, die absolut keine Kondomurinale wollen, sind sie total bescheuert.
Hier der Beleg, dass Kondomurinale, bei entsprechenden guten Willen und richtiger Anwendung, eine akzeptable Lösung sind.
Wie im Beitrag inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/54-hil....html?start=64#18589 beschrieben, wurde das Kondomurinal anlegt.
Weil der Frühling dieses Jahr bereits im April Wärme brachte, erforderte es beizeiten intensiveren Einsatz zur Aufbereitung des Brachlandes für die Frühkartoffeln.
Also gleich nach dem Frühstück rauf auf´s Fahrrad und hin zum Grundstück.
Es ist auch für einen geübten Kleingärtner keine leichte Tätigkeit aus diesem Brachland einen fruchtbaren Boden herzurichten.
Um an Mutterboden zu kommen musste zunächst die lehmhaltige Oberschicht abgetragen werden. Es folgte das schweißtreibende Abtragen mithilfe großer Picke der Lehmschicht in der massenhaft Bauschutt total verkeilt und durch schwere Baufahrzeuge festgewalzt war. Die Gesamttiefe beträgt bis zu 80 cm.
Wenn die Kartoffelpflanzen blühen, versuche ich ein Bild einzustellen.
Nach ca. drei Stunden brauchte der überhitze Körper eine Abkühlung im Freibad. Allerdings sehr langsam und nur ein paar Schwimmstöße, weil die Temperatur noch nicht all zu hoch war.
Dabei schrumpften natürlich auch die „Weichteile“, sodass die Verklebung des Kondomurinals sich nur noch auf die Haut (ca. 75 cm²) beschränkte (entsprechend Bild 3 aus obigem Betrag). Trotzdem hielt das Kondomurinal, auch nach dem Duschen.
Nachmittags holte ich ein befreundetes Arztehepaar vom Bahnhof ab. Der Mann ein ehemaliger Oberarzt sitzt im Rollstuhl; leitet selbst auch eine Selbsthilfegruppe.
Leider fiel der Fahrstuhl am Bahnhof aus. Jetzt war kraftvoller Einsatz nötig. Auch hier blieb trotz der erheblichen Anstrengung alles dicht; besser es lief alles dahin, wo es sollte.
Ein schöner erfolgreicher Tag, besonders natürlich für mich.
Es hat sich gelohnt, nach zahlreichen vergeblichen Experimenten die optimale Lösung gefunden zu haben. Auch ein Verdienst der Mitglieder dieses Forums.
Horsty
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- eckhard11 ✝
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was soll - bei einem Bettbeutel - der ganze Unsinn mit Überdruckventil usw. ?
Oben in den Beutel einen Schlitz reinschneiden und das Problem ist gelöst.
Mensch, der Bettbeutel hängt seitlich am Bett, da kann nichts auslaufen, ( ausser man schüttet nachts mehr als knapp 2 Liter aus, aber dann hilft der daruntergestellte Plastikbehälter. )
Ich mache dies seit 10 Jahren so.
Zudem ermöglicht der Schlitz ein hervorragendes Ausspülen des Bettbeutels.....
Also ich gehe wie folgt vor :
Nach dem Aufwachen, auf der Bettkante sitzend, ziehe ich das Kondom ab, ( übrigens ganz einfach mit Daumen und Zeigefinger. )
Dann stehe ich auf, nehme den Bettbeutel, bringe diesen ins Bad, hänge ihn an die Badewannenarmatur, öffne das Ventil sowie den Heisswasserhahn und lasse den Harn weggurgeln.
Dann kommt der Bettbeutel ins Waschbecken, ich ziehe das Kondom über den Wasserspeier und lasse heisses Wasser durchlaufen, um den Schlauch sauber zu bekommen.
( In dieser Zeitspanne spüle ich die Wanne aus. )
Jetzt ziehe ich den Schlauch vom - noch am Wasserspeier hängenden - Kondom und blase durch, damit das Wasser aus dem Schlauch entfernt ist.
Das Kondom drücke ich unten am Schlauchansatz zusammen und der Wasserdruck drückt das Kondom vom Wasserspeier.
Ich drehe mich um, Abfallbehälter, ( natürlich batteriebetrieben mit Näherungsschalter, hi, hi ), auf, Kondom ist weg.
Jetzt nehme ich den Bettbeutel und spüle diesen durch den Schlitz richtig aus, drehe ihn um und lasse das Wasser rauslaufen.
Dann wird er an einen Haken gehängt, den ich über der Badewanne befestigt habe. Fertig.
Abends nehme ich den Bettbeutel vom Haken und hänge ihn ans Bett.
So einfach ist das !!!!!!
Hört sich immens an, dauert aber nur etwa eineinhalb Minuten.
Kein Gestank, keine Riesenwindeln, der einzige "Abfall" ist das Kondömchen.
Genauso einfach ist - bei mir - das Anlegen :
Ich setze das Kondom vorn auf den Lümmel, rolle ihn über das Glied, drücke es mit der Hand rundum fest und fertig.
In zehn Jahren ist mir das Kondom allerhöchstens zweimal abgerutscht.
Gruß
Eck

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- Ano
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Horsty hingegen trägt es tagsüber - und das auch bei körperlicher Belastung.
Da muss man schon ganz anders schauen, dass nichts abrutscht etc.
LG, Ano
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- Horsty
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ja Leute, Leute der Eckhard hat völlig recht, bei einem Bettbeutel ist ein „Überdruckventil“ und das andere „Gedöns“ wirklich Unsinn.
Folglich: q. e. d. (quod erat demonstrandum), wie der Mathematiker zu sagen pflegt.
Deshalb: Die Probe aufs Exempel machen!
Eigentlich betätige ich mich als Trittbrettfahrer; habe das aber offensichtlich nur halbherzig gemacht.
Nun habe ich beide Beine auf das Trittbrett gestellt und zwar in der Form, dass ich mehrmals nachts (obwohl ich dann ja trocken bin) nach Eckhards Methode vorgegangen bin.
Folglich selbsthaftende Kondome, vergleichbare Artikel, wie sie auch Eckhard verwendet (Klebefläche ca. 40 mm), vorn am Penis angelegt, abgerollt und angedrückt.
Ging zwar etwas mühsam –zumindest ging es damals noch besser bevor die Erektionsnerven unterbrochen wurden-

Obwohl ich keinen Haftvermittler mit Hautpflegemittel auftrug und manchmal nachts ein Mal „raus“ musste, hatte sich der Sitz des Kondoms nur unwesentlich verändert, deshalb wäre bei Urinauslauf alles dicht geblieben.
Mit dieser Selbsterfahrung kann ich Eckhards Argumentation, wie so oft in seiner typischen etwas impulsiven aber auch einprägsamen Art dargestellt, durchaus verstehen.
Gleichzeitig möchte ich potentielle Anwender von Kondomurinalen ermuntern Eckis Vorschlag zu praktizieren, zumindest für Kandidaten, die nachts Probleme haben.
Meine persönlichen Bedenken hätte ich lediglich nur hinsichtlich der Hygiene und Geruchsbelästigung; diese könnten aber auch unbegründet sein.
Der Schlitz im Beutel bietet natürlich einen echten Vorteil bei der mehrfachen Reinigung, aber durch das nun offene System über mehrere Stunden (abhängig wie hoch das Schlafbedürfnis und die Umgebungstemperatur sind) könnten –müssen aber nicht- Probleme entstehen.
Folglich will ich mit dieser Selbsterfahrung und ohne Vorbehalte nochmals versuchen die Handhabung für mobile und körperlich aktive Benutzer, die die Probleme vorrangig tags haben, anzuwenden.
Weil ich mich ab morgen zu einer wiederholten „Nachbehandlung“ begeben muss, werde ich erst ab Mitte November präsent sein.
Ich habe mich für diesen Schritt entschlossen, weil ich alles nutzen will, um meine Regeneration zu stabilisieren. Es wäre doch jammerschade, wenn ich erneut „rückfällig“ werde, schon allein deswegen, weil ich 12 Mal auf den OP-Tisch Platz nehmen musste.
Bis demnächst Horsty
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- Ano
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Weil ich mich ab morgen zu einer wiederholten „Nachbehandlung“ begeben muss, werde ich erst ab Mitte November präsent sein.
Lieber Horsty !
Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute für Deine "Nachbehandlung".
Auf dass es Dir gut geht und Du Kraft tanken kannst - währenddessen wie auch danach.
Herzliche Genesungsgrüße und bis in ca. 3 Wochen dann,
Ano
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- Pamwhy
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