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Frage
Das Kondom-Urinal
- Inntaler
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5 Jahre 5 Monate her #40442
von Inntaler
Inntaler antwortete auf Das Kondom-Urinal
Hallo Horsty und geschätzte Forumsgemeinde,
nunmehr sind mehr als 3 Wochen seit meiner Anfrage betreffend die
Weiterentwicklung des Ventilsystems zur Vermeidung des Vakuums
im Kondom Urinal mit angeschlossenem Urinbeutel vergangen.
Leider fand sich kein Anwender des Systems, welcher seine Erfahrungen
geschildert bzw. auf meine Anfragen geantwortet hätte.
Da mich das Problem des Unterdrucks im System jede Nacht mindestens
2-mal aufweckt, zum Aufstehen veranlasst um dann zu urinieren und nach
Entleeren des Bettbeutels die Verbindung zwischen Urinal und Schlauch
zu lösen.
Ohne diese Störungen durch den Unterdruck wäre eine perfekte Nachtruhe
möglich.
Um diesen Zustand zu erreichen nahm ich mit der von Horsty genannten
Firma SIEWA Kontakt auf und bat um Auskunft über das Ventil und das
Y Rohrstück, bzw. den Stand der aktuellen Entwicklung.
Der im Forum genannte Link funktionierte nicht mehr und letztlich fand ich
den Kontakt über die Homepage von SIEWA mit der Mailadresse
homecare@coloplast.com.
Meine Anfrage wurde an das Wiener Büro von Coloplast weitergeleitet, da
ich ein österreichischer Inntaler bin.
Bei einem netten Gespräch mit der Wiener Beraterin wurde mir, nachdem ich
ihr den Verlauf der Forumsdiskussion in Zeitraum 2013/14 übermittelt habe und
auf die damalige Serviceleistung von SIEWA hinwies, mitgeteilt dass die
angefragten Komponenten nicht im Programm von Coloplast gelistet sind
und man daher keine ergänzenden Informationen geben könne.
Deswegen möchte ich nochmals meine Bitte um Information zum Stand der
Praxis zur Vermeidung des Vakuums im Kondom Urinal mit angeschlossenem
Urinbeutel wiederholen und um Stellungnahmen ersuchen.
Mit besten Grüßen
vom im Schlaf gestörtem Inntaler
nunmehr sind mehr als 3 Wochen seit meiner Anfrage betreffend die
Weiterentwicklung des Ventilsystems zur Vermeidung des Vakuums
im Kondom Urinal mit angeschlossenem Urinbeutel vergangen.
Leider fand sich kein Anwender des Systems, welcher seine Erfahrungen
geschildert bzw. auf meine Anfragen geantwortet hätte.
Da mich das Problem des Unterdrucks im System jede Nacht mindestens
2-mal aufweckt, zum Aufstehen veranlasst um dann zu urinieren und nach
Entleeren des Bettbeutels die Verbindung zwischen Urinal und Schlauch
zu lösen.
Ohne diese Störungen durch den Unterdruck wäre eine perfekte Nachtruhe
möglich.
Um diesen Zustand zu erreichen nahm ich mit der von Horsty genannten
Firma SIEWA Kontakt auf und bat um Auskunft über das Ventil und das
Y Rohrstück, bzw. den Stand der aktuellen Entwicklung.
Der im Forum genannte Link funktionierte nicht mehr und letztlich fand ich
den Kontakt über die Homepage von SIEWA mit der Mailadresse
homecare@coloplast.com.
Meine Anfrage wurde an das Wiener Büro von Coloplast weitergeleitet, da
ich ein österreichischer Inntaler bin.
Bei einem netten Gespräch mit der Wiener Beraterin wurde mir, nachdem ich
ihr den Verlauf der Forumsdiskussion in Zeitraum 2013/14 übermittelt habe und
auf die damalige Serviceleistung von SIEWA hinwies, mitgeteilt dass die
angefragten Komponenten nicht im Programm von Coloplast gelistet sind
und man daher keine ergänzenden Informationen geben könne.
Deswegen möchte ich nochmals meine Bitte um Information zum Stand der
Praxis zur Vermeidung des Vakuums im Kondom Urinal mit angeschlossenem
Urinbeutel wiederholen und um Stellungnahmen ersuchen.
Mit besten Grüßen
vom im Schlaf gestörtem Inntaler
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- extr3mersfrau
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5 Jahre 5 Monate her - 5 Jahre 5 Monate her #40465
von extr3mersfrau
extr3mersfrau antwortete auf Das Kondom-Urinal
Hi, falls Du noch keine Antwort auf Deine Fragen hast, gebe ich meinen Senf dazu. Du brauchst einen ,, Bein bzw. Bettbeutel mit Druckausgleich``. Dies muß auf Deinem Rezept stehen. Die Bettbeutel haben meistens eine belüftete Tropfkammer, es gibt auch welche die eine kleine Membran haben. Ich persönlich finde als Bettbeutel die mit belüfteter Tropfkammer besser, der Druckausgleich funktioniert besser, Urin fließt schneller ab. Die Beutel mit Membran (1cm goßer Patch in den Beutel geschweißt) müssen auf jeden Fall aufgehangen werden. Falls der Beutel auf dem Boden liegt und die Membran nicht frei ist. bildet sich dann Kondensflüssigkeit außen....
Die Firmen Sanabelle und Urimed bieten Bett und Beinbeutel mit belüfteter Tropfkammer an. Die Beinbeutel sind auf der Hautseite beflockt, sie werden mit breiten, weichen Klettbändern befestigt. Die sind gut gearbeitet, nicht die billigen Teile die sofort auseinandergehen... Außerdem ist der Ablass einfach und
tropft nicht rum. Die Schläuche sind eher hart, das stört aber nur beim Beinbeutel. Weil diese aufgerollt in der Packung sind, sind sie nicht grade sondern gebogen und verdrehen das Kondomurinal und verschließen dieses somit. Die Bettbäutelschläuche sind länger und verdrehen sich nicht.
Dann gibt es noch von Hollister den Beinbeutel ,,Rapid `` der hat eine Membran, funktioniert aber gut, die Membran ist auch etwas größer.
Dieser wird mit Bändern angeknöpft. Gut finde ich bei dem Rapid auch den Ableitungsschlauch, der ist nähmlich sehr weich und hat eine flache Form. Bettbeutel mit Druckausgleich gibt es von Hollister nicht.
Ich habe noch andere Produkte probiert, aber am besten haben die o.g. funktioniert. Falls Du Dich wunderst, ich versorge meinen Mann damit....
Hoffentlich kannst Dann bald durchschlafen, bleib gesund. Gruß
Die Firmen Sanabelle und Urimed bieten Bett und Beinbeutel mit belüfteter Tropfkammer an. Die Beinbeutel sind auf der Hautseite beflockt, sie werden mit breiten, weichen Klettbändern befestigt. Die sind gut gearbeitet, nicht die billigen Teile die sofort auseinandergehen... Außerdem ist der Ablass einfach und
tropft nicht rum. Die Schläuche sind eher hart, das stört aber nur beim Beinbeutel. Weil diese aufgerollt in der Packung sind, sind sie nicht grade sondern gebogen und verdrehen das Kondomurinal und verschließen dieses somit. Die Bettbäutelschläuche sind länger und verdrehen sich nicht.
Dann gibt es noch von Hollister den Beinbeutel ,,Rapid `` der hat eine Membran, funktioniert aber gut, die Membran ist auch etwas größer.
Dieser wird mit Bändern angeknöpft. Gut finde ich bei dem Rapid auch den Ableitungsschlauch, der ist nähmlich sehr weich und hat eine flache Form. Bettbeutel mit Druckausgleich gibt es von Hollister nicht.
Ich habe noch andere Produkte probiert, aber am besten haben die o.g. funktioniert. Falls Du Dich wunderst, ich versorge meinen Mann damit....
Hoffentlich kannst Dann bald durchschlafen, bleib gesund. Gruß
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- stephan030
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4 Jahre 6 Monate her #41773
von stephan030
stephan030 antwortete auf Das Kondom-Urinal
Ich bin noch nicht sehr erfahren, was die Kondom-Urinale betrifft, aber das Problem Vakuum stört mich auch sehr.
Mittlerweile habe ich eine Lösung für mich gefunden, wenn auch keine echte und dauerhafte: auf einigen Beinbeuteln, die ich zur Probe bekam, sind Gummiventile für die Entnahmen von Urinproben angebracht (ich glaube, die heissen so).
Wenn man durch die Gummischicht mit einer dickeren Injektiosnadel sticht, kommt sofort, nach eiinem kurzen Zisch, zum Druckausgleich... ohne jegliche Urinverluste
VG
Mittlerweile habe ich eine Lösung für mich gefunden, wenn auch keine echte und dauerhafte: auf einigen Beinbeuteln, die ich zur Probe bekam, sind Gummiventile für die Entnahmen von Urinproben angebracht (ich glaube, die heissen so).
Wenn man durch die Gummischicht mit einer dickeren Injektiosnadel sticht, kommt sofort, nach eiinem kurzen Zisch, zum Druckausgleich... ohne jegliche Urinverluste
VG
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- stephan030
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4 Jahre 6 Monate her #41774
von stephan030
stephan030 antwortete auf Das Kondom-Urinal
Hallo,
Habe aber eine andere Frage: was nutzt Ihr, um Eure Penishaut bzw. -Vorhaut von dem, doch recht aggresiven Kleber zu schützen? Habe was von einer Coloplast Schutzcreme in der Tube gehört...
Danke
Habe aber eine andere Frage: was nutzt Ihr, um Eure Penishaut bzw. -Vorhaut von dem, doch recht aggresiven Kleber zu schützen? Habe was von einer Coloplast Schutzcreme in der Tube gehört...
Danke
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- Frankfurter
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4 Jahre 6 Monate her #41776
von Frankfurter
Frankfurter antwortete auf Das Kondom-Urinal
Hallo und Guten Tag,
meine Erfahrungen zu Kondom-Urinal:
Ich bin heute 81 Jahre alt. Vor ca 4-5 Jahren begann bei mir das Problem nicht mehr die Urinblase völlig kontrollieren zu können ( Alle Versuche Medis Beckenbodenübungen brachten nichts
) Also wie bekomme ich eine trockene Unterhose ?? Einfache Vorlagen halfen anfangs ( fixiert in enger Unterhose ). Dann versuchte ich es , wegen der Urinmenge mit Urinal-Kondomen.
Die verschiedenen Anbieter schickten Muster. Als hilfreich fand ich die Muster der Firma FIH in Lobbach ( Gründer der Firma ist selbst betroffen ).
Das Anlegen des Kondoms: Im Genitalbereich VÖLLIGE Enthaarung ( auch wegen der Hygiene , Geruch usw. ). Die Firma bietet Hautkleber in der Tube an. Also keine selbstklebende Kondome ) Somit kann MANN die notwendige zu beklebende Hautfläche mit dem Kleber bestreichen ( Bei anderen Anbietern ist der Kleber bereits im Kondom aufgetragen. Meine Erfahrung : kein sicherer Halt , da wenig Fläche). Ich ziehe den Penis von der Eichel bis zum Körper in die Länge, und erreiche somit eine größere , ausreichende Hautfläche. Kurzes Ablüften den Klebers. Kondom dann auf dem Penis abrollen. Dazu
von der Eichel her durch ziehen eine größere Befestigungsfläche zu erreichen. Kurz nochmals den Schaft umfassen, um das Kondom fest auf die Haut zu drücken.
Ich benutze Beinbeutel. Den Anschlussschlauch des Beutels mit der Schere so verkürzen, daß ein guter Abfluss vom Kondom zum Beutel -staufrei - erfolgen kann.
Vorteil: Nie nasse Windeln o.ä. am Körper. Unterwegs gibt es immer eine passende Gelegenheit den Beutel diskret zu entleeren! Damit bin ich recht zufrieden. Nur MANN muss eben darauf achten, das Ventil nach einer Entleerung wieder zu verschließen
, sonst nasse Hose.
( Nachts steige ich dann doch auf Windeln um, da ich sehr unruhig schlafe, und mit der Kondom-Ableitung Probleme / Unfälle habe. )
Das Ablegen des Kondoms erfolgt völlig rückstandsfrei. Mit beiden Händen seitlich das Kondom am körpernahen Bereich anfassen, und nach vorn ziehen.
Grusss
Frankfurter
meine Erfahrungen zu Kondom-Urinal:
Ich bin heute 81 Jahre alt. Vor ca 4-5 Jahren begann bei mir das Problem nicht mehr die Urinblase völlig kontrollieren zu können ( Alle Versuche Medis Beckenbodenübungen brachten nichts

Die verschiedenen Anbieter schickten Muster. Als hilfreich fand ich die Muster der Firma FIH in Lobbach ( Gründer der Firma ist selbst betroffen ).
Das Anlegen des Kondoms: Im Genitalbereich VÖLLIGE Enthaarung ( auch wegen der Hygiene , Geruch usw. ). Die Firma bietet Hautkleber in der Tube an. Also keine selbstklebende Kondome ) Somit kann MANN die notwendige zu beklebende Hautfläche mit dem Kleber bestreichen ( Bei anderen Anbietern ist der Kleber bereits im Kondom aufgetragen. Meine Erfahrung : kein sicherer Halt , da wenig Fläche). Ich ziehe den Penis von der Eichel bis zum Körper in die Länge, und erreiche somit eine größere , ausreichende Hautfläche. Kurzes Ablüften den Klebers. Kondom dann auf dem Penis abrollen. Dazu
von der Eichel her durch ziehen eine größere Befestigungsfläche zu erreichen. Kurz nochmals den Schaft umfassen, um das Kondom fest auf die Haut zu drücken.
Ich benutze Beinbeutel. Den Anschlussschlauch des Beutels mit der Schere so verkürzen, daß ein guter Abfluss vom Kondom zum Beutel -staufrei - erfolgen kann.
Vorteil: Nie nasse Windeln o.ä. am Körper. Unterwegs gibt es immer eine passende Gelegenheit den Beutel diskret zu entleeren! Damit bin ich recht zufrieden. Nur MANN muss eben darauf achten, das Ventil nach einer Entleerung wieder zu verschließen

( Nachts steige ich dann doch auf Windeln um, da ich sehr unruhig schlafe, und mit der Kondom-Ableitung Probleme / Unfälle habe. )
Das Ablegen des Kondoms erfolgt völlig rückstandsfrei. Mit beiden Händen seitlich das Kondom am körpernahen Bereich anfassen, und nach vorn ziehen.
Grusss
Frankfurter
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4 Jahre 6 Monate her #41779
von Matti
Matti antwortete auf Das Kondom-Urinal
Hallo,
vorab: Auf der Vorhaut oder gar auf der Glans (Eichel ohne Vorhaut) hat ein Kleber nichts zu suchen. Kleber, egal ob aus der Tube, mit Klebebändern oder selbstklebend kleben hinter dem Übergang der Eichel. Neben dem Durchmesser des Penis ist seine Länge wichtig bei der richtigen Auswahl des Hilfsmittels. Ich denke, gerade hierbei werden die meisten Fehler in der Anwendung begangen.
Aus dem Stomabereich bietet Coloplast, weil Stephan explizit danach fragt, die Brava Serie an. Es gibt Hautpflegemittel und Klebelöser (Platten und Pflasterlöser aus dem Stomabereich).
Dieser Tage wurde ein Video veröffentlicht, was sehr praxisnah die Anwendung eines Kondomurinals erklärt. Dieses möchte ich euch gerne vorstellen. Uwe Papenkordt, mit dem wir als Verein schon viele gemeinsame Projekte realisiert haben, erklärt dies im Video sehr, sehr verständlich.
Gruß
Matti
vorab: Auf der Vorhaut oder gar auf der Glans (Eichel ohne Vorhaut) hat ein Kleber nichts zu suchen. Kleber, egal ob aus der Tube, mit Klebebändern oder selbstklebend kleben hinter dem Übergang der Eichel. Neben dem Durchmesser des Penis ist seine Länge wichtig bei der richtigen Auswahl des Hilfsmittels. Ich denke, gerade hierbei werden die meisten Fehler in der Anwendung begangen.
Aus dem Stomabereich bietet Coloplast, weil Stephan explizit danach fragt, die Brava Serie an. Es gibt Hautpflegemittel und Klebelöser (Platten und Pflasterlöser aus dem Stomabereich).
Dieser Tage wurde ein Video veröffentlicht, was sehr praxisnah die Anwendung eines Kondomurinals erklärt. Dieses möchte ich euch gerne vorstellen. Uwe Papenkordt, mit dem wir als Verein schon viele gemeinsame Projekte realisiert haben, erklärt dies im Video sehr, sehr verständlich.
Gruß
Matti
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4 Jahre 3 Monate her #42368
von stephan030
stephan030 antwortete auf Das Kondom-Urinal
Hallo zusammen,
passend zum Sommerwetter eine Frage: ich trage meinen Urinbeutel immer am Unterschenkel befestigt. Jetzt, wo die Tage wärmer sind, wollte ich die Oberschenkel-Variante ausprobieren. Leider bisher mit mäßigem Erfolg: alle meinen Urinbeutel sind zu lang - zum einen ragen sie aus der Hose heraus - aber gut, damit kann ich leben - zum anderen sind die Beutel oben zu nah am Kondom (selbst wenn ich den Schlauch maximal gekürzt habe bzw. entfernt habe), so dass dann Stau bildet, da kein Gefälle...
Kennt jemand die Problematik? Was kann man dagegen machen, gibt es vielleicht Urinbeutel, die speziell für die Oberschenkel-Anwendung gedacht sind? Oder vielleicht einfach kürzer und breiter sind...
Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Grüße
Stephan
passend zum Sommerwetter eine Frage: ich trage meinen Urinbeutel immer am Unterschenkel befestigt. Jetzt, wo die Tage wärmer sind, wollte ich die Oberschenkel-Variante ausprobieren. Leider bisher mit mäßigem Erfolg: alle meinen Urinbeutel sind zu lang - zum einen ragen sie aus der Hose heraus - aber gut, damit kann ich leben - zum anderen sind die Beutel oben zu nah am Kondom (selbst wenn ich den Schlauch maximal gekürzt habe bzw. entfernt habe), so dass dann Stau bildet, da kein Gefälle...
Kennt jemand die Problematik? Was kann man dagegen machen, gibt es vielleicht Urinbeutel, die speziell für die Oberschenkel-Anwendung gedacht sind? Oder vielleicht einfach kürzer und breiter sind...
Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Grüße
Stephan
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2 Monate 1 Woche her #52077
von Frankfurter
Frankfurter antwortete auf Inkontinenzeinlagen
Hallo Matti,
ich habe z.Z. eine Entzündung im gesamten Urinbereich. Behandlung durch Antibiotika. Das ist jedoch auf die Dauer
nicht "gesund". Nun ist meine Frau der Meinung, dass diese Entzündung(en ) bedingt werden, dass ich ein Urinal-
Kondom benutze. In der Spitze des Urinalkondoms verbleiben ja immer einige Tropfen zwischen Penishaut und
Urinal. Frage: Können sich da durch die Urinfeuchtigkeit Bakterien bilden, die sich dann durch den Harnleiter in den
oberen Bereich ausbreiten. ... Ursache ???
Blasenspieglung: Alles OK
Danke im voraus
Gruss
Frankfurter
ich habe z.Z. eine Entzündung im gesamten Urinbereich. Behandlung durch Antibiotika. Das ist jedoch auf die Dauer
nicht "gesund". Nun ist meine Frau der Meinung, dass diese Entzündung(en ) bedingt werden, dass ich ein Urinal-
Kondom benutze. In der Spitze des Urinalkondoms verbleiben ja immer einige Tropfen zwischen Penishaut und
Urinal. Frage: Können sich da durch die Urinfeuchtigkeit Bakterien bilden, die sich dann durch den Harnleiter in den
oberen Bereich ausbreiten. ... Ursache ???
Blasenspieglung: Alles OK
Danke im voraus
Gruss
Frankfurter
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- martinK
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2 Monate 1 Woche her - 2 Monate 1 Woche her #52078
von martinK
martinK antwortete auf Inkontinenzeinlagen
Hallo Frankfurter
Ich glaube nicht, dass eine ausreichend grosse Menge an Bakterien von alleine durch den langen Harnleiter des Manns zur Prostata oder gar in die Blase gelangen kann, um eine Harnwegentzündung zu verursachen. Du spülst den Harnleiter ja regelmässig mit Urin durch. Ich trage kein Kondomurinal sondern verwende saugende Hilfsmittel, und da wäre das Problem vermutlich noch akuter. Allenfalls könntest Du eine Zeit lang das Kondom öfters wechseln und schauen, ob es zu einer Besserung kommt.
Was meint der Urologe dazu? Könnte die Ursache zu viel Restharn sein? Wurde dieser kürzlich bestimmt? Ebenfalls klnnte die Entzündung von der Prostata kommen. Auch dies würde der Arzt aber diagnostizieren können.
Antibiotika auf die Dauer ist bestimmt nicht gut, da hast Du recht.
Herzliche Grüsse
Martin
Ich glaube nicht, dass eine ausreichend grosse Menge an Bakterien von alleine durch den langen Harnleiter des Manns zur Prostata oder gar in die Blase gelangen kann, um eine Harnwegentzündung zu verursachen. Du spülst den Harnleiter ja regelmässig mit Urin durch. Ich trage kein Kondomurinal sondern verwende saugende Hilfsmittel, und da wäre das Problem vermutlich noch akuter. Allenfalls könntest Du eine Zeit lang das Kondom öfters wechseln und schauen, ob es zu einer Besserung kommt.
Was meint der Urologe dazu? Könnte die Ursache zu viel Restharn sein? Wurde dieser kürzlich bestimmt? Ebenfalls klnnte die Entzündung von der Prostata kommen. Auch dies würde der Arzt aber diagnostizieren können.
Antibiotika auf die Dauer ist bestimmt nicht gut, da hast Du recht.
Herzliche Grüsse
Martin
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- Matti
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2 Monate 1 Woche her #52079
von Matti
Matti antwortete auf Inkontinenzeinlagen
Hallo Frankfurter;
im Vergleich zu transurethralen (in die Harnröhre eingeführten) Kathetern ist das Risiko für Harnwegsinfektionen (HWI) bei Kondomurinalen deutlich geringer. Das liegt daran, dass keine direkte Verbindung zwischen der Blase und der Außenwelt geschaffen wird, wodurch das Risiko, dass Bakterien aufsteigen, reduziert ist.
Zudem handelt es sich bei Kondomurinalen um ein weitgehend geschlossenes System: Der Urin wird direkt vom Penis in einen sterilen Beutel abgeleitet, sodass das Eindringen von Keimen aus der Umgebung (z.B. durch Luft, Hände oder andere äußere Verunreinigungen) deutlich erschwert wird. Dies trägt zusätzlich dazu bei, das Infektionsrisiko zu senken.
- HWI sind möglich, aber selten: Es gibt Berichte über Harnwegsinfektionen im Zusammenhang mit Kondomurinalen, aber sie treten viel seltener auf als bei Blasenkathetern.
- Häufigere Komplikationen: Häufiger als HWI sind Hautirritationen, allergische Reaktionen oder Druckstellen am Penis.
- Infektionsfördernde Faktoren: Eine unsachgemäße Anwendung, mangelnde Hygiene, zu langes Tragen ohne Wechsel oder Undichtigkeiten können das Infektionsrisiko erhöhen. Wenn Urin an der Haut verbleibt, kann dies auch das Risiko für Infektionen oder Hautschäden erhöhen.
Im Normalfall steht kein Urin im Ablaufbereich des Kondomurinals, sondern der Urin wird kontinuierlich abgeleitet und sammelt sich im Urinbeutel. Wenn dennoch Urin im Ablaufbereich (also im Kondomurinal selbst oder im Verbindungsschlauch) stehen bleibt, ist das ein Hinweis auf ein Problem. Das sollte nicht ignoriert werden, da stehender Urin das Risiko für Hautreizungen, Infektionen und Undichtigkeiten erhöht.
Mögliche Gründe, warum Urin im Ablaufbereich stehen bleibt:
- Abknicken oder Abdrücken des Schlauchs: Der Verbindungsschlauch zwischen Kondomurinal und Urinbeutel kann abgeknickt oder abgedrückt sein, z. B. durch ungünstige Lagerung oder Bewegung.
- Verstopfung des Schlauchs: Ablagerungen, Knicke oder zu enge Schläuche können den Urinabfluss behindern.
- Falsche Positionierung des Urinbeutels: Wenn der Urinbeutel höher als das Kondomurinal hängt (z. B. am Bett oder Rollstuhl), kann der Urin nicht mehr richtig abfließen (Schwerkraftprinzip).
- Zu enger Sitz des Kondomurinals: Ein zu enges Kondomurinal kann den Urinabfluss behindern oder sogar zu einem Rückstau führen.
- Defektes oder falsch angebrachtes Kondomurinal: Ein beschädigtes oder nicht korrekt befestigtes Kondomurinal kann zu Undichtigkeiten oder Abflussproblemen führen.
Wie kann man diesen Problemen begegnen?
- Schlauchführung regelmäßig kontrollieren: Sicherstellen, dass der Schlauch nicht abgeknickt oder abgedrückt ist.
- Urinbeutel immer unter Blasenniveau anbringen: Der Beutel sollte immer tiefer hängen als das Kondomurinal, damit der Urin durch die Schwerkraft abfließen kann.
- Auf die richtige Größe und den korrekten Sitz achten: Das Kondomurinal sollte weder zu eng noch zu locker sitzen.
- Regelmäßige Kontrolle und Wechsel: Das Kondomurinal und der Schlauch sollten regelmäßig auf Dichtigkeit und Durchgängigkeit überprüft und nach Herstellerangaben gewechselt werden.
- Reinigung und Hygiene: Schlauch und Beutel regelmäßig wechseln, um Ablagerungen und Verstopfungen zu vermeiden.
- Bei wiederholten Problemen Rücksprache mit Fachpersonal: Bei anhaltenden Problemen sollte ein Arzt, eine Pflegefachkraft oder ein Sanitätshaus hinzugezogen werden.
Gruß
Matti
im Vergleich zu transurethralen (in die Harnröhre eingeführten) Kathetern ist das Risiko für Harnwegsinfektionen (HWI) bei Kondomurinalen deutlich geringer. Das liegt daran, dass keine direkte Verbindung zwischen der Blase und der Außenwelt geschaffen wird, wodurch das Risiko, dass Bakterien aufsteigen, reduziert ist.
Zudem handelt es sich bei Kondomurinalen um ein weitgehend geschlossenes System: Der Urin wird direkt vom Penis in einen sterilen Beutel abgeleitet, sodass das Eindringen von Keimen aus der Umgebung (z.B. durch Luft, Hände oder andere äußere Verunreinigungen) deutlich erschwert wird. Dies trägt zusätzlich dazu bei, das Infektionsrisiko zu senken.
- HWI sind möglich, aber selten: Es gibt Berichte über Harnwegsinfektionen im Zusammenhang mit Kondomurinalen, aber sie treten viel seltener auf als bei Blasenkathetern.
- Häufigere Komplikationen: Häufiger als HWI sind Hautirritationen, allergische Reaktionen oder Druckstellen am Penis.
- Infektionsfördernde Faktoren: Eine unsachgemäße Anwendung, mangelnde Hygiene, zu langes Tragen ohne Wechsel oder Undichtigkeiten können das Infektionsrisiko erhöhen. Wenn Urin an der Haut verbleibt, kann dies auch das Risiko für Infektionen oder Hautschäden erhöhen.
Im Normalfall steht kein Urin im Ablaufbereich des Kondomurinals, sondern der Urin wird kontinuierlich abgeleitet und sammelt sich im Urinbeutel. Wenn dennoch Urin im Ablaufbereich (also im Kondomurinal selbst oder im Verbindungsschlauch) stehen bleibt, ist das ein Hinweis auf ein Problem. Das sollte nicht ignoriert werden, da stehender Urin das Risiko für Hautreizungen, Infektionen und Undichtigkeiten erhöht.
Mögliche Gründe, warum Urin im Ablaufbereich stehen bleibt:
- Abknicken oder Abdrücken des Schlauchs: Der Verbindungsschlauch zwischen Kondomurinal und Urinbeutel kann abgeknickt oder abgedrückt sein, z. B. durch ungünstige Lagerung oder Bewegung.
- Verstopfung des Schlauchs: Ablagerungen, Knicke oder zu enge Schläuche können den Urinabfluss behindern.
- Falsche Positionierung des Urinbeutels: Wenn der Urinbeutel höher als das Kondomurinal hängt (z. B. am Bett oder Rollstuhl), kann der Urin nicht mehr richtig abfließen (Schwerkraftprinzip).
- Zu enger Sitz des Kondomurinals: Ein zu enges Kondomurinal kann den Urinabfluss behindern oder sogar zu einem Rückstau führen.
- Defektes oder falsch angebrachtes Kondomurinal: Ein beschädigtes oder nicht korrekt befestigtes Kondomurinal kann zu Undichtigkeiten oder Abflussproblemen führen.
Wie kann man diesen Problemen begegnen?
- Schlauchführung regelmäßig kontrollieren: Sicherstellen, dass der Schlauch nicht abgeknickt oder abgedrückt ist.
- Urinbeutel immer unter Blasenniveau anbringen: Der Beutel sollte immer tiefer hängen als das Kondomurinal, damit der Urin durch die Schwerkraft abfließen kann.
- Auf die richtige Größe und den korrekten Sitz achten: Das Kondomurinal sollte weder zu eng noch zu locker sitzen.
- Regelmäßige Kontrolle und Wechsel: Das Kondomurinal und der Schlauch sollten regelmäßig auf Dichtigkeit und Durchgängigkeit überprüft und nach Herstellerangaben gewechselt werden.
- Reinigung und Hygiene: Schlauch und Beutel regelmäßig wechseln, um Ablagerungen und Verstopfungen zu vermeiden.
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