Hallo,
ich habe eine Funktionelle Blasenentleerungsstörung, medizinischer Begriff s. Titel.
Heißt, ich kann KEIN Wasserlassen und habe seit 2, 5 Jahren einen Cystofix-Bauchdeckenkatheter, mit dem ich aber immer Probleme habe, Ballon platzt immer wieder, ohne ersichtliche Gründe.
Nachdem sämtliche nur denkbaren urologischen Untersuchungen und OP`s zur Abklärung erfolgt sind, ohne irgendeine organische Ursache zu finden, erwägt man die Möglichkeit einer Botox-Therapie, sprich Botox-Injektion in den Blasenschließmuskel. Da man in meinem Falle über keine Erfahrungswerte verfügt, weil es "dieses Krankheitsbild" eigentlich nicht gibt, ist es als ein VERSUCH zu werten, nicht mehr und nicht weniger.
Dieser "Versuch" bedeutet im günstigsten und allerbesten Falle, daß ich wieder kontrolliert, normal Wasserlassen könnte.
Im ungünstigsten Falle, es wirkt überhaupt nicht, und der Schlauch muß bleiben,
oder, es wirkt, aber ich kann es nicht steuern und kontrollieren, heißt INKONTINENZ über den Zeitraum solange Botox wirkt, ca. 6-9 Monate.
Ich weiß im Moment nicht, was mir mehr Angst macht, die Vorstellung, das es nicht wirkt, und alles beim alten bleibt, oder die evtl eintretende Inkontinenz.
Kann mir jemand die Angst vor Inkontinenz ein wenig nehmen ???
Was bedeutet das für mich im Alltag ?
Wie handhabt man das nachts ?, im Bett ?,
Wo bekommt man Windeln her ?
Kann man garnicht mehr aus dem Haus, weil ständig Urin abgeht ???
Vielleicht kann mir hier jemand einige Fragen beantworten, noch schöner, wenn jemand MEIN Problem kennen würde.
Noch zur Info, ich habe keine neurologische Erkrankung, kein MS und bin kein Rolli-Fahrer.
Würde mich über Antworten sehr freuen.
Lieben Gruß, Rosamunde